Ratisbona Bullfrogs - Hockeyspaß Regensburg

7:1 (3:0; 4:1)

Aufstellung Ratisbona Bullfrogs:
Torhüter:
# 1 Vetterl, Daniel;        
Verteidigung:
# 2 Biederer, Kerstin; # 31 Bauer, Hans  
# 67 Grosser, Christian; # 71 Obermeier, Werner  
# 72 Janka, Stephan        
Sturm:
# 5 Hagn, Claus; # 7 Obermeier, Michaela  
# 11 Ulrich, Michael; # 18 Huber, Stephan  
# 25 Schindlbeck, Thomas; # 30 Wedhorn, Oliver  
# 33 Smolarczyk, Matthias; # 57 Hehn, Andreas  
# 74 Punk, Christian        

Torreihenfolge:
1 : 0 # 74 Punk, C. # 57 Hehn, A.        
2 : 0 # 57 Hehn, A. # 18 Huber, S.        
3 : 0 # 7 Obermeier, M. # 11 Ulrich, M.        
3 : 1                    
4 : 1 # 25 Schindlbeck, T. # 5 Hagn, C.        
5 : 1 # 74 Punk, C. # 18 Huber, S. # 57 Hehn, A.  
6 : 1 # 33 Smolarczyk, M. # 72 Janka, S. # 5 Hagn, C.  
7 : 1 # 30 Wedhorn, O. # 11 Ulrich, M.        

Spielbericht:

Unter denkbar schlechten Vorzeichen stand die Partie der Ratisbona Bullfrogs gegen das Team von Hockeyspaß Regensburg, das bis vor kurzen noch unter den Namen Regensburger Rollmöpse angetreten war und sich nun mit Spielern der Maddogs Saal verstärkt hatte.

Vor dem Spiel musste Werner Obermeier dank einiger verletzungsbedingter (Sabine Höpfl), urlaubsbedingter (Uwe Daschner), arbeitstechnischer (Andi Nietzel) und sonstiger (Axel Lax) Absagen ständig die Mannschaft umstellen.

Kurz vor Spielbeginn konnten dann wenigstens Michael Ulrich (nach 4 Wochen-Krankheit) und Matthias Smolarczyk (mit Maier-Leihschlittschuhen nach Kufenbruch), sowie Neuzugang Oliver Wedhorn und "Gast" Andreas Hehn auf dem Spielberichtsbogen eingetragen werden.

Dank des großen Kaders konnten die Bullfrogs trotzdem mit 3 Sturmreihen und 2 1/2 Verteidigerpärchen antreten und legten von der 1.Minute eine überzeugende Leistung aufs Eis. Allerdings muss man auch sagen, dass der Gegner an diesem Nachmittag zumindest ein wenig schwächer als beim ersten Aufeinandertreffen im Dezember agierte.

Dies war aber hauptsächlich deshalb der Fall, weil die Frösche von Anfang an Druck auf das Tor der Gäste ausübten und teilweise powerplayähnlich den Torwart unter Beschuss nahmen. Ausdruck dieser zeitweiligen Überlegenheit waren Tore durch Goalgetter Christian Punk(inho), der wieder einmal beim 1:0 seine unglaubliche Stärke vorm gegnerischen Kasten bewies und durch Andreas Hehn, der sein Gastspiel in Regensburg selbst belohnte.

Noch vor der Pause konnten die Bullfrogs auf 3:0 erhöhen, als Michaela Obermeier nach Vorarbeit von Michael Ulrich mit einem Schlenzer den Torhüter des Hockeyspasses überraschte und endlich den 1.Scorerpunkt bei den Fröschen erzielte.

Nach ca. 40 ungestoppten Minuten pfiffen die beiden hervorragenden Schiedsrichter Dennis Heim und Wolfgang Dengler in die Halbzeitpause, das Eis wurde bereitet und mit neuen Kräften und dem Ziel Daniel Vetterl einen Shoot-Out zu bescheren ging es in die 2.Hälfte.

Dieses Vorhaben hielt aber nur wenige Minuten, denn dann fand ein abgefälschter Schuss den Weg ins Gehäuse zum 3:1 Anschlusstreffer. In der Folge versuchten die Rollmöpse/Maddogs mehr Druck auszuüben, was aber nicht zu weiteren Erfolgserlebnissen führte.

Dagegen schafften die Ratisbona Bullfrogs durch Thomas Schindlbeck nach wunderschöner Vorlage von Claus Hagn das 4:1 mit einem strammen Distanzschuss.

Kurz danach verwertete Christian Punk in altbekannter Manier ein weiteres Mal und stellte somit auf 5:1. Der Rest des Spiels war nur noch reine Formsache, denn während Hockeyspaß Regensburg allmählich nachließ, häuften sich die Chancen der Bullfrogs.

Nur die schwache Chancenauswertung und ein guter Torhüter verhinderten ein höheres Ergebnis. Zu guter Letzt gab es noch zwei Premieren zu feiern.

Stephan Janka konnte seinen ersten Assist verbuchen, indem er Matthias Smolarczyk mustergültig vor dem Tor bediente und Oliver Wedhorn traf in seinem ersten Spiel für die Frösche auf Vorlage von Michael Ulrich ins Schwarze.

Somit wurde wie schon beim ersten Aufeinandertreffen mit 6 Toren Unterschied gewonnen. Alles in allem war die Höhe des Sieges aus Sicht des Autors gerechtfertigt und hätte bei cleverer Spielweise vielleicht sogar noch mehr nach oben geschraubt werden.

Nichtsdestotrotz hatte aber auch der Gegner Möglichkeiten und stellte Torhüter Dani Vetterl und die Abwehr vor Bewährungsproben, die ausser dem unglücklichen Gegentor auch hervorragend gemeistert wurden.

Zu guter letzt nochmals ein Dank an die Schiris, die souverän pfiffen und nur eine Strafzeit wegen Spielverzögerung aussprechen mussten.