Bavarian Predators - Ratisbona Bullfrogs

6:5 n.P. (1:1; 1:1; 3:3)

Aufstellung Ratisbona Bullfrogs:
Torhüter:
# 1 Vetterl, Daniel; # 31 Lugauer, Alexander  
Verteidigung:
# 2 Biederer, Kerstin; # 22 Bauer, Hans  
# 25 Schindlbeck, Thomas; # 67 Grosser, Christian  
# 71 Obermeier, Werner; # 72 Janka, Stefan  
Sturm:
# 7 Obermeier, Michaela; # 11 Ulrich, Michael  
# 33 Smolarczyk, Matthias; # 35 Höpfl, Sabine  
# 55 Nietzel, Andreas; # 62 Nuissl, Stefan  
# 74 Punk, Christian; # 97 Hagn, Claus  

Torreihenfolge:
1 : 0                    
1 : 1 # 35 Höpfl, S. # 67 Grosser, C.        
2 : 1                    
2 : 2 # 97 Hagn, C. # 35 Höpfl, S. # 25 Schindlbeck, T.  
3 : 2                    
3 : 3 # 71 Obermeier, W. # 97 Hagn, C.        
4 : 3                    
5 : 3                    
5 : 4 # 97 Hagn, C. # 55 Nietzel, A. # 7 Obermeier, M.  
5 : 5 # 7 Obermeier, M. # 97 Hagn, C.        

Spielbericht:

Eigentlich sollte über dieses Spiel der Mantel des Schweigens gehüllt werden, so schlecht wie die Leistung der Ratisbona Bullfrogs an diesem Abend gegen die Bavarian Predators (alias Hockeyspass Regensburg alias Regensburger Rollmöpse ) war.
Vielleicht hat sich aus diesem Grund der Autor des Textes auch solange Zeit gelassen, diesen Online zu stellen :-)

Das positivste an diesem Abend war sicherlich das anschliessende Weggehen ins Fürstliche Brauhaus und auf das Spiel bezogen das Erzielen von 2 Toren in den letzten 5 Spielminuten, um zumindest noch ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit zu erreichen.

Gespielt wurde dieses Mal in der Trainingshalle über 3 "Drittel". 2 x 20 Minuten Brutto-Spielzeit und einmal ca. 50 Minuten ohne Eisbereitung. Geleitet wurde das Spiel von unserem ehemaligen Cowboy Axel Lax, der die sehr faire Angelegenheit (trotz einiger Strafzeiten und ohne funktionierende Pfeife) gut im Griff hatte. Seine kleineren Fehler wurden ihm im Spiel bspw. durch Andi Nietzel direkt aufgezeigt.

Die Leistung der Bullfrogs war nicht schlecht, weil man sich keine Chancen erarbeitet hatte, sondern weil man sich einfach richtig doof anstellte und kein Mittel gegen die sehr dicht gestaffelte Defense der Bavarian Predators und gegen einen überragenden Torwart des Gegners, der reihenweise die Stürmer zur Verzweiflung brachte, finden konnte.

Die Frösche hatten weit mehr vom Spiel und eine Statistik über Puckbesitz würde wahrscheinlich ein schockierendes Erlebnis bringen. Ebenso die Schuss- und Chancenstatistik und die Anzahl der Icings von Seiten der Raubtiere.

Nichtsdestotrotz war der Gegner durch schnelle Konter stets gefährlich und konnte so auch die besten Chancen gegen die beiden Torhüter der Bullfrogs Daniel Vetterl (am Anfang und Ende im Kasten) und Alex Lugauer (die restliche Spielzeit) herausspielen und leider auch das eine oder andere Tor erzielen.
Trotzdem Lob auch an unsere Goalies, die zahlreiche Glanztaten zeigen konnten und mit Sicherheit kein einfaches Spiel an diesem Abend hatten!

So begann auch das Spiel an diesem Samstag Abend. Bereits während des 1.Wechsels kamen die Ratisbona Bullfrogs in eine powerplay-ähnliche Aufstellung mit zahlreichen Chancen, allerdings sprintete ein Gegner in einen Rückpaß auf Kerstin Biederer und war alleine auf weiter Flur, was er mit dem 1:0 für die Predators abschloss.

In der folgenden Drangphase mit zahlreichen Großchancen, war es schließlich Sabine Höpfl vorbehalten einen Schuss von Christian Grosser von der Blauen ins Tor abzufälschen.

Damit war das 1.Drittel beendet und die Hoffnung für ein besseres 2. keimte auf, wurde aber durch das 1:2 der Bavarian Predators wieder erstickt. Auch dieser Abschnitt ging punktemäßig an die Ratisbona Bullfrogs, nur konnte wieder nur 1 Tor erzielt werden. Durch Claus Hagn, der einen beherzten Alleingang souverän abschloss.

Im Nachhinein wäre dies ohnehin ein sinnvolles Mittel gewesen, wenn sich die Bullfrogs einfach mal weiter zurückgezogen hätten und den Gegner kommen hätten lassen, damit man dann das Spiel weit machen kann und so die Predators mit schnellen Angriffen überrümpelt. So wurde leider oft eine Vollversammlung vor dem Tor des Gegners einberufen, wo es dann einfach zu eng wurde und aus kürzesten Entfernungen der Abschluss gesucht wurde. Beim nächsten Mal sollte das besser gemacht werden!

Der letzte Abschnitt wurde dann der längste. Leider fand vorher keine Eisbereitung statt, so dass die Eisfläche stark zu wünschen übrig ließ, was aber nicht als Ausrede gelten soll, da der Gegner ja mit den gleichen Problemen kämpfen musste.

Wieder war es wie in den oberen Abschnitten, dass Chancen nicht genutzt wurden, aber die Predators wieder zuschlugen und die erneute Führung erzielten. Dieses Mal war es Werner Obermeier, der von der Strafbank kommend, den Ausgleich erzielte.

Gegen Ende der Spielzeit wurden die Ratisbona Bullfrogs noch ein wenig offensiver und kassierten wieder 2 Konter, die zu Toren führten, an denen alle 6 auf dem Eis stehenden Frösche nicht den allerbesten Eindruck machten.

Die letzten 5 Minuten hiess es dann schließlich alles nach vorne und wenn auch etwas glücklich, so konnten doch noch 2 Treffer durch Claus Hagn und ganz kurz vor Schluss durch Michaela Obermeier erzielt werden, so dass am Ende ein glückliches 5:5 zu Buche stand.

Im Penaltyschiessen gab es schließlich noch den Zusatzpunkt für die überglücklichen Bavarian Predators, nachdem nur Claus Hagn seinen Versuch verwandeln konnte, während Christian Grosser, Andi Nietzel, Matthias Smolarczyk und Michael Ulrich wieder am Goalie des Gegners scheiterten.

Alles in allem bleibt festzuhalten, dass die Bullfrogs mehr vom Spiel hatten, aber die Art und Weise wie gespielt wurde, nicht zum Erfolg führen konnte. Nachher ist man immer schlauer und so bleibt festzuhalten, dass man dies beim nächsten Mal einfach besser machen muss, dann steht auch wieder ein Ergebnis wie in der vergangenen Saison auf der Anzeigetafel.