Ratisbona Bullfrogs - Bavarian Predators

5:2 (3:0; 2:2)

Aufstellung Ratisbona Bullfrogs:
Torhüter:
# 1 Vetterl, Daniel; # 31 Feigl, Korbinian  
Verteidigung:
# 1 Schmeilzl, Michael; # 2 Biederer, Kerstin  
# 67 Grosser, Christian; # 71 Obermeier, Werner  
# 72 Janka, Stephan        
Sturm:
# 9 Daschner, Uwe; # 11 Ulrich, Michael  
# 18 Huber, Stephan; # 33 Smolarczyk, Matthias  
# 35 Höpfl, Sabine; # 55 Nietzel, Andreas  
# 62 Nuissl, Stefan; # 91 Neuhierl, Andreas  
# ?? Burkard, Klaus        

Torreihenfolge:
1 : 0 # 35 Höpfl, S. # 67 Grosser, C. # 55 Nietzel, A.  
2 : 0 # 91 Neuhierl, A. # 2 Biederer, K. # 18 Huber, S.  
3 : 0 # 35 Höpfl, S. # 55 Nietzel, A.        
4 : 0 # 62 Nuissl, S. # 71 Obermeier, W. # 18 Huber, S.  
4 : 1                    
5 : 1 # 35 Höpfl, S. # 62 Nuissl, S.        
5 : 2                    

Spielbericht:

Dieses Mal wurden vor dem Rückspiel gegen die Bavarian Predators in der Kabine von Coach Werner Obermeier mehrere wichtige Devisen ausgegeben!

Dies alles wurde in der 1.Halbzeit (ca. 40 Minuten Spielzeit) perfekt wie schon lange nicht mehr umgesetzt!

Einziger Manko war die zum Teil sehr mangelhafte Chancenverwertung der Ratisbona Bullfrogs. Bei einem geschätzten Schussverhältnis von 30:5 "nur" mit einer 3:0-Führung in die Kabinen zu gehen ist mehr als fahrlässig.

In der 2.Hälfte (ca. 50 Minuten Spielzeit) war von dem Schwung und Elan des ersten Abschnitts leider gar nichts mehr zu erkennen.

Es wurde so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. In der Defensive ließ man plötzlich Chancen zu, die Verteidiger des Gegners konnten stets angepasst werden. Einen Aufbau aus der eigenen Hälfte gab es nicht mehr und vorn versuchte jeder auf eigene Art und Weise ein Tor zu erzielen, ohne vielleicht den besser postierten Nebenmann oder Verteidiger anzuspielen.

Das in der Kabine angesprochene schnelle Wechseln der Reihen - um den Gegner unter Druck zu setzen - wurde leider auch mehr oder weniger ignoriert und zu allem Überfluß gab es auf der Bank mehr denn je Unruhe, in dem mancher Spieler seinen Unmut laut bekundete (der Autor dieser Zeilen sei hier nicht ganz ausgenommen!).

Auf jeden Fall war die erste Hälfte als absolut positiv anzusehen, während man die zweiten 50 Minuten getrost ignorieren kann.

Den beiden Goalies der Bullfrogs - die sich die Arbeitszeit teilten - Daniel Vetterl und Korbinian Feigl ist es auf jeden Fall zu verdanken, dass man nur 2 Gegentore kassierte.

Wie bereits mehrfach angesprochen war aber der erste Abschnitt hervorragend von den Fröschen gestaltet und glich teilweise auch bei gleicher Mannschaftsstärke einem Powerplay, denn die Predators kamen über längeren Zeitraum gar nicht aus dem eigenen Drittel.

Nur versäumten es die Ratisbona Bullfrogs die Chancen reinzumachen. Für die Stürmer war es aber zeitweise auch sehr schwierig, da 10 Mann in einem Drittel nicht gerade viel Platz zum Spielen lassen. Es wäre bedeutend einfacher gewesen, mal von hinten mit Schwung zu kommen, um einen schnellen Angriff zu platzieren.

So war es dann auch, dass insgesamt 3 Tore der Bullfrogs (2 davon in der 1.Hälfte) allesamt auf identische Art und Weise fielen:

Genauso war es beim Führungstreffer, als Andi Nietzel auf Christian Grosser zurückpasste, der Maß nahm und der Körper von Sabine Höpfl den Punkt unhaltbar abfälschte.

Ähnlich auch das 2:0 als Neuzugang Andreas Neuhierl aus 6 Metern abzog und die Scheibe irgendwie den Weg ins Tor fand.

Und schließlich auch später das 4:0, als Spielertrainer Werner Obermeier schoß, der Torhüter nicht festhalten konnte und Stefan Nuissl mit seinem zweiten Saisontreffer die Halbzeitführung markierte.

Dazwischen lag in der 1.Halbzeit noch das schön herausgespielte 3:0 als Andi Nietzel auf seine Sturmpartnerin Sabine Höpfl ablegte und diese gekonnt vollendete.

Nach der Eisbereitung gab es ausser vielen Einzelaktionen und einigen wenigen Chancen nicht mehr viel Erwähnenswertes zu sehen.

Eines der wenigen freudigen Ereignisse war das 5:1 durch Sabine Höpfl, die durch einen Abstauber die Bank der Bullfrogs nochmals jubeln ließ.

Nach dem Spiel, das wiederum sehr fair von beiden Seiten geführt wurde (nur 4 Strafminuten gegen die Bavarian Predators) und durch Alexander Lugauer (herzlichen Dank!) souverän geleitet wurde, gab es noch spaßeshalber ein Penalty-Schiessen, an dem beide Teams alle Spieler teilnehmen ließen und das die Raubtiere relativ souverän gewannen.

Beim nächsten Spiel müssen sich die Bullfrogs an die 1.Halbzeit dieses Matches erinnern, dann kann man auch wieder positiv in die Zukunft blicken!