EVR Turnier 2007
Das 2007er EVR-Turnier für Hobbymannschaften wurde vom Veranstalter so groß wie nie zuvor
aufgezogen!
Gleich 10 Mannschaften nahmen am reibungslosen Ablauf des Turniers teil und krönten am Ende mit dem
Uniteam Regensburg den Meister der Regensburger Hobbyteams, das sich in einem
packenden Finale mit 2:1 nach Penaltyschiessen gegen die bis dahin überzeugendste Mannschaft die Kings Regensburg
durchsetzen konnte.
Neulinge im Turnier waren die beiden russischen Mannschaften Red Stars und
Kings Regensburg, von denen Zweitgenannte durch
gepflegtes Passspiel von sich Reden machen sollten.
Nachdem die Ratisbona Bullfrogs im Vorjahr wegen diverser Neuzugänge die Teilnahme verweigerten, nahm man heuer wieder teil und
konnte trotz "nur" eines Remis und 3 Niederlagen hochzufrieden sein, da man mit einem Minikader gegen weitaus stärker besetzte
und routiniertere Mannschaften trotzdem bestehen konnte und eigentlich nur in den letzten 10 Minuten des finalen Spieles den
Anstrengungen Tribut zollen musste und einbrach.
Alles in allem wieder ein großes Lob an die Ausrichter der Veranstaltung! Trotz einiger Nickligkeiten in manchen Spielen blieb
das Turnier sehr fair und soweit man das überblicken konnte auch verletztungsfrei...
Die Spiele der Bullfrogs im Einzelnen:
Ratisbona Bullfrogs - Eisheilige Regensburg 1:4
Die Favoritenrolle in diesem Duell war ganz eindeutig verteilt!
Beim Champion 2004 - den Eisheiligen - spielen nur Leute, die seit Ewigkeiten auf dem
Eis stehen und vor allem genau so lange auch schon zusammenspielen, was man von Beginn an auch gleich merken konnte.
So wurde Goalie Dani Vetterl von der ersten Minute an mit reichlich Schüssen "warm geschossen".
Die erste hochkarätige Chance hatten
allerdings die Bullfrogs, als Matthias Smolarczyk nach einem
Konter auf Andi Nietzel zurücklegte und dieser nur knapp verfehlte.
Ein bisschen undurchsichtig fiel dann das 0:1, als die Eisheiligen durch Goalgetter
Thomas Trzil eine Unaufmerksamkeit in der
Defensive der Frösche nutzten.
Die erste Halbzeit konnte aber dann trotzdem mit diesem knappen Rückstand überstanden werden.
In der 2.Hälfte gab es auch
immer wieder einige Konterchancen auf Seiten der Bullfrogs, die dem Favoriten das Leben
sehr erschwerten. Nur bei zwei zu langen Wechseln, als man sich nicht mehr aus der Bedrängnis befreien konnte, bezwangen die Favoriten
Dani Vetterl im Kasten, der zum Teil herausragend parierte!
Beim Stande
von 0:4 steckten die Bullfrogs aber weiterhin
nicht auf! Man kam zu weiteren Chancen und nachdem man die letzten 1 1/2 Minuten drückte, schaffte
Sabine Höpfl nach Paß von
Matthias Smolarczyk den vielumjubelten Ehrentreffer, der gleichzeitig das Endergebnis bedeutete.
Coach Werner Obermeier zollte seiner Truppe anschließend Lob, da man gut defensiv stand und durch gezielte Nadelstiche immer wieder den Topfavoriten in
Bedrängnis bringen konnte und letztendlich mit dem Tor das eigene Ziel auch noch erreichte.
Das 1:4 war im Endeffekt ein zwei Tore
zu hoch ausgefallen, aber die Bullfrogs konnten mit ihrer Leistung zufrieden sein.
Torreihenfolge: |
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Höpfl, S. |
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33 |
Smolarczyk, M. |
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Ratisbona Bullfrogs - Ganserl 1:2
Die zweite Partie des Tages gestalteten die Bullfrogs noch wesentlich enger als das 1.Match und der Hauch einer Sensation
lag in der Luft.
Das Team Ganserl war im Vergleich zu den letzten Begegnungen stark verändert und war läuferisch sogar noch
stärker als der Gegner vom frühen Morgen.
Nichtsdestotrotz spielten die Frösche wieder eine defensiv ganz starke Partie, was dem Gegner gar nicht schmeckte. Wenn mal
was aufs Tor kam, dann war Alex Lugauer mit Glanzparaden zur Stelle.
Chancen hatten die Ratisbona Bullfrogs auch einige, wobei man diese zum Teil leichtfertig verschenkte.
In der 1.Halbzeit fiel nur ein Treffer zur Führung der Ganserl, wobei eine dreimal abgefälschte Scheibe den Weg über den
Torhüter fand und dort irgendwie im Netz landete.
Nach dem Seitenwechsel mussten die Bullfrogs offensiver agieren und hatten zweimal durch
Michaela Obermeier - freigespielt alleine
vor dem Tor - die Riesenchance zum Ausgleich. Allerdings war die Scheibe jeweils nicht auf ihrer Rückhand und somit auch nicht im Tor
unterzubringen.
Aus einem Konter resultierte ebenso kurios das 2:0 für das Ganserl, als ein Schuss geblockt wurde, der Stürmer nochmals an die
Scheibe kam, diese Volley aus der Luft nahm und den Puck in die Maschen beförderte.
Die letzten Minuten gehörten dann wieder nur noch den Bullfrogs, die durch einen Alleingang von
Matthias Smolarczyk den
Anschlusstreffer markierten.
Die letzten 90 Sekunden wurde dann der Torhüter zugunsten eines 6 Feldspielers vom Eis genommen. Dabei drückten die
Bullfrogs
und das Ganserl konnte sich nur durch Icings befreien. Hier spielten aber die beiden sehr schwachen russischen Schiedsrichter
nicht mit, die kein einziges Icing pfiffen und somit dem Aussenseiter die Chance nahmen wertvolle Sekunden zu sparen und ein
Bully im gegnerischen Drittel zu platzieren.
Letztendlich sollte es also nicht sein und die Ratisbona Bullfrogs verloren die Partie mit 1:2.
Aber auch hier zollte der Coach seiner Truppe wieder ein großes Lob, da die kämpferische Einstellung stimmte und die Umsetzung der Vorgaben von der
ersten bis zur letzten Minute passte.
Torreihenfolge: |
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33 |
Smolarczyk, M. |
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Ratisbona Bullfrogs - Hockey Monkeys 1:1
Das eigentliche Endspiel für die Ratisbona Bullfrogs war das dritte Turnierspiel, da die
Hockey Monkeys der einzige Gegner nach
der Auslosung waren, die auf dem gleichen Level einzustufen sind.
Also lautete die Vorgabe des Coaches nicht zu verlieren, da man bereits bei einem Unentschieden den 4.Gruppenplatz
aufgrund der besseren Tordifferenz relativ sicher haben würde.
Der Wunsch von Coach Werner Obermeier war natürlich trotzdem ein Sieg, allerdings sollte die Taktik aus den ersten beiden Spielen
beibehalten werden und man wollte den Hockey Monkeys die Spielmacherrolle aufdrängen.
Wie es aber meistens bei solchen Spielen ist, lief erstmal gar nichts, weder auf der einen noch auf der anderen Seite und
so konnte sich die beiden Torhüter nur selten auszeichnen, waren aber bei Schüssen stets hellwach.
Irgendwie gelang es dann
aber den Hockey Monkeys das 1:0 zu erzielen, wobei die Spieler der
Bullfrogs, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Eis standen heftig
reklamierten. Da sich der Torschütze auch erstmal nicht sonderlich freute, kann man nicht 100%ig sagen, ob das Tor regulär
erzielte wurde.
Auf jeden Fall zählte es und somit mussten die Bullfrogs angreifen und das klappte in der restlichen ersten Hälfte gar nicht!
In Halbzeit zwei wurde dann umgestellt und die Mittelstürmerposition umbesetzt. In den ersten beiden Spielen wechselten
Matthias
Smolarczyk und Andreas Neuhierl ständig. Da Zweitgenannter zu diesem Zeitpunkt ein wenig
ausgepumpt wirkte, wurde Mike Ulrich an
dessen Stelle beordert und ersetzte somit Neuhierl.
Ab diesem Zeitpunkt wirkte das Spiel der Bullfrogs wieder frischer und die zweite Hälfte war eigentlich ein Spiel auf ein Tor.
Aber weder Andi Nietzel, noch Matthias Smolarczyk konnten ihre Alleingänge erfolgreich abschliessen!
Das Spiel wurde hektischer und die Strafen häuften sich. Nach einem hohen Stock im Gesicht von Andi Nietzel gab es eine
Spieldauerstrafe gegen die Hockey Monkeys, aber trotz Powerplay konnte kein Tor erzielt werden.
Die restlichen Minuten spielten sich nur noch im Drittel der Hockey Monkeys ab, aber beste Chancen wurden nicht genutzt.
Die letzten 2 Minuten nahmen die Bullfrogs ihren Keeper vom Eis und dank einer weiteren Strafe ergab sich kurz vor Schluss eine 6:4-Überzahl
für die Grüngekleideten.
Nach einem Befreiungsschlag bauten die Frösche über Andi Nietzel nochmals auf,
der einen weiten Pass auf Matthias Smolarczyk
spielte. Da zwei gegnerische Spieler vor ihm ein Durchkommen unmöglich machten, probierte es dieser mit einem Schuss und der
Puck zappelte 11 Sekunden vor dem Ende zum vielumjubelten Ausgleich im Netz!
Das 1:1 war dann auch der Endstand, durch das späte Tor glücklich, aber auf Grund der Chancenverteilung doch hochverdient!
Somit war das Minimalziel erreicht und die Mannschaft zufrieden, wenn man aber auch kritisch bemerken muss, dass wieder mal
solch ein Spiel aufgrund von Nervosität oder psychischer Instabilität nicht souveräner gestaltet wurde und vor allem die
vermeintlichen Leistungsträger gerade in der 1.Hälfte kaum zu sehen waren!
Torreihenfolge: |
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Smolarczyk, M. |
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55 |
Nietzel, A. |
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Ratisbona Bullfrogs - Uniteam Regensburg 0:4
Das letzte Spiel gegen die bislang sehr überzeugenden "Studenten" vom Uniteam Regensburg sollte nur noch Spaß machen und versucht
werden, die Höhe des Ergebnisses in Grenzen zu halten.
Allerdings war die erste Hälfte dann doch sehr ausgeglichen!
Zwar ging das Uniteam gleich zu Beginn der Partie mit 1:0 in Führung, aber in
der Folge hatten beide Teams Chancen. Die Hochkaräter waren auf seiten der Hochschüler zu finden,
die aber Alex Lugauer allesamt entschärfen
konnte.
Fazit zur Halbzeit aus Sicht des Autors war, dass dieses Team bis Dato zu schlagen gewesen wäre.
In der zweiten Hälfte legten die
Favoriten aber einen Gang zu und bei den Bullfrogs waren zu diesem Zeitpunkt sichtbar die letzten Kraftreserven aufgebraucht.
Ziemlich locker und lässig spielte somit das Uniteam den Vorsprung nach Hause und legte immer mal wieder ein schön heraus
gespieltes Ei ins Netz, so dass am Ende ein 4:0 auf der Anzeigentafel stand.
Hochverdient keine Frage!
Allerdings wäre es interessant gewesen, ob bspw. ein besseres Ergebnis rausgekommen wäre, wenn das Spiel bereits am Morgen als
erste Partie des Tages stattgefunden hätte.
Auf jeden Fall konnte sich das Uniteam im weiteren Verlauf des Turniers gegen alle anderen Mannschaften durchsetzen und wurde
am Ende verdienter Champion der Hobbymannschaften.
Durch das 0:4 schafften die Ratisbona Bullfrogs den 4.Platz in der Gruppe und in der Endabrechnung somit den 8.Rang!
Torreihenfolge: |
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Alles in allem war das Turnier aus Sicht der Ratisbona Bullfrogs
ein Erfolg, da man nicht in Bestbesetzung antrat und gegen teils sehr prominent besetzte Gegener antreten musste.
Es wurde sich in keinem Spiel versteckt und vor allem das unglückliche 1:2 gegen das Ganserl zeigte, was mit Einsatz und
beibehalten der Taktik zu erreichen ist.
Herausheben muss man auf jeden Fall die Leistungen der beiden Torhüter Dani Vetterl
und Alex Lugauer, die teilweise sensationell hielten und in schwierigen Situationen ihr Team im Spiel hielten.
Desweiteren muss man noch die Leistung der 3 aufrechten Verteidiger Stephan Janka,
Stephan Huber und Werner Obermeier
sehr positiv erwähnen, die das ganze Turnier durchstanden und vor allem absolut konsequent ihren Mann standen und genau das
umsetzten, was man sich gewünscht hatte!
Somit endete die Eishockey-Saison 2006/2007 in der man insgesamt 7 Spiele bestritt, wovon 2 gewonnen wurden, einmal wurden
die Punkte geteilt und 4 mal zogen die Bullfrogs den Kürzeren.
In keinem Spiel war man allerdings chancenlos und deshalb kann diese Spielzeit wohl als erfolgreich abgehakt werden.
Erfolgreichste Punktesammler in dieser Saison waren Matthias Smolarczyk (6 Tore - 4 Assists) und
Andi Nietzel (4 Tore - 6 Assists).
4 Punkte erreichte Sabine Höpfl (lauter Tore) und 3 mal punkteten
Christian Grosser (1 Tor - 2 Assists), Uwe Daschner (3 Assists)
und Stefan Nuissl (2 Tore - 1 Assist).
Insgesamt konnten sich 12 Akteure in die Spielberichtsbögen eintragen!
Es wurden auch 6 neue Spieler ins Team integriert, die auch schon bei den Spielen mitwirkten und somit den zahlenmäßigen
Fortbestand der Frösche sichern!
Allerdings werden die Bullfrogs leider auch 2 Abgänge verzeichnen müssen, da
Hans Bauer eine Profikarriere in der Nähe von
Calgary beginnen wird und Alex Lugauer nächstes Jahr die Chance in der 1B der Eisbären erhält und somit nur noch temporär
zur Verfügung stehen wird.
Hierzu euch beiden ganz viel Glück!!!
Die Saison wird demnächst durch eine Mannschaftssitzung abgeschlossen. Termin, Ort und Details werden noch bekannt gegeben.