Aufstellung Ratisbona Bullfrogs: | ||||||
Torhüter: | ||||||
# | 1 | Vetterl, Daniel; | # | Feigl, Korbinian | ||
Verteidigung: | ||||||
# | 11 | Schmeilzl, Michael; | # | 22 | Bauer, Hans | |
# | 35 | Nietzel, Michael; | # | 71 | Obermeier, Werner | |
# | 72 | Janka, Stephan; | # | Hammel, Oliver | ||
Sturm: | ||||||
# | Kemer, Sergej; | # | John, Horst | |||
# | Reindl, Andreas; | # | Seitz, Johannes | |||
# | 7 | Obermeier, Michaela; | # | 9 | Daschner, Uwe | |
# | 23 | Neuhierl, Andreas; | # | 27 | Fryzel, Markus | |
# | 33 | Klingshirn, Jürgen; | # | 55 | Nietzel, Andreas | |
# | 62 | Nuissl, Stefan; | # | 68 | Propp, Waldemar |
Das Spiel der Ratisbona Bullfrogs gegen die Polizeimannschaft aus
Ingolstadt ähnelte einem Tag der offenen Tür.
18 Mal klingelte es in den Kästen der
Trainingshalle.
Mit 10:8 behielten die in blau spielenden Polizisten die Oberhand und zwangen die
Frösche in die Knie.
Eigentlich waren die Teams gleichstark besetzt.
Den Unterschied machte lediglich ein Mann – und der trug gelb-schwarze Inline-Pants.
4 Tore markierte der starke schwedische Mitspieler Stef Jonsson in den beiden Reihen der
Polizisten.
Schnell gerieten die Frösche in Rückstand, schnell war man wieder drauf und dran das Spiel
zu kippen, aber entweder verpassen die Frösche es nachzulegen oder die
Ingolstädter setzten ihrerseits einen Treffer drauf.
Völlig daneben präsentierten sich vor allem die Angreifer, die ohne Plan und Blick auf den Verteidiger agierten und
ein ums andere Mal ziellos im Mitteldrittel spazierenfuhren.
Erfolgreiche Blickkontakte mit dem Verteidiger endeten meist mit einem Pass der durchging und ein Entlastungs-Icing zur
Folge hatte.
Die Defensivarbeit der Bullfrogs-Offensiv-Abteilung fand nicht statt.
So war es kein Wunder, dass es zur Halbzeit 7:5 für die Gäste stand.
Dumm, dass die Tore entweder bei einem pfeilschnellen Konter, einer Unterzahlsituation oder durch besagte
Gelbhose fielen.
Eine lehrreiche Ansprache von Altmeister und Gastspieler Horst John sorgte für Ernüchterung in
den Gesichtern und war auf dem Eis spürbar.
Die Zweikämpfe wurden angenommen. Es wurde genauer gespielt.
Sicherlich war auch die zahlenmäßige Überlegenheit der
Bullfrogs zu spüren.
Auf dem Eis konnte das aber meist nicht genutzt werden.
Die zweite Hälfte endete mit 3:3 so, dass die Ingolstädter mit erhobenem Haupt zum Shake-Hand fuhren
und die Bullfrogs geknickt aus der Wäsche gucken mussten.