Am Sonntag, den 4.11. hatten sich die Ratisbona Bullfrogs und die Red Stars Regensburg auf ein Freundschaftsspiel geeinigt, das über 2 x 45 Minuten in der Donauarena abgehalten wurde.

Im Vorfeld machte man sich auf Seiten der Bullfrogs große Sorgen, da einige Stammspieler fehlten und die Stärke der russischen Mannschaft aufgrund ihrer zum Teil sehr starken Leistungen im letztjährigen Hobbyturnier bekannt war.

Der neue Coach der Frösche Markus "Fritz" "Daddy" Fryzel versuchte vor dem Spiel das Team richtig einzustellen, was ihm für große Abschnitte des Spiels auch gut gelang.

Die Niederlage der Bullfrogs fiel am Ende zwar ziemlich deutlich aus (es gab Ergebnislisten zwischen 9:4 und 13:4), aber trotzdem kann man sich aus dem Spiel einen Lerneffekt erhoffen, den man in dieser Form nur unter Wettkampfbedingungen erfahren kann.

So wurden den Grüngekleideten von den Sputniks Fehler aufgezeigt, die unmittelbar zu Toren führten.

3 oder 4 mal klapperte es im Kasten der bemitleidenswerten Goalies Dani Vetterl und Korbininan Feigl (2.Halbzeit) durch Schüsse von der blauen Linie, weil die Aussenstürmer nicht bei ihnen Verteidigern standen!

Ein ums andere Mal entstanden Chancen für die Red Stars dadurch, dass die Stürmer zuviel Platz vor dem Tor hatten, der auch genutzt wurde. Während die Angreifer der Bullfrogs vor dem Tor bearbeitet wurden, konnte der Gegner noch 1-2 mal die Scheibe quer spielen, bevor der Abschluss meist freistehend gesucht wurde.

Auf der anderen Seite zeigten sich die Stürmer der Frösche im Umgang mit ihren doch zahlreich vorhandenen Chancen sehr fahrlässig, so dass weitere Tore eigentlich hätten fallen müssen. Speziell der dreifache Torschütze Andi Nietzel hätte an diesem Nachmittag berühmt werden können und sein Torekonto stark vermehren.

Positiv bleibt aber auf jeden Fall zu berichten, dass man nicht so schlecht war, wie es das Ergebnis aussagt. Das auch zwei Tore (Einmal durch Andi Nietzel und einmal Sabine Höpfl, jeweils nach einem Schuss von Horst John) durch die vom Coach gepredigten Schüsse von hinten mit folgenden Abstaubern oder Abfälschern erzielt wurden, ist auch unbedingt erwähnenswert.

Schlussendlich sollte man noch die beiden Eishockey-Neuzugänge der Bullfrogs Michael Nietzel und Waldemar Propp erwähnen, die durch nimmermüden Einsatz zu den Aktivposten der Mannschaft gehörten und sich sehr gut ins Teamgefüge integriert haben!

Nichtsdestotrotz stand der Lerneffekt im Vordergrund, verletzt hat sich auch niemand und somit durfte jeder irgendwie zufrieden gewesen sein!