Pitbulls Ingolstadt - Ratisbona Bullfrogs

0:2 (0:2; 0:0)

Aufstellung Ratisbona Bullfrogs:
Torhüter:
# 1 Vetterl, Daniel; # 31 Feigl, Korbinian  
Verteidigung:
# 22 Bauer, Hans; # 35 Nietzel, Michael  
# 67 Grosser, Christian; # 71 Obermeier, Werner  
# Hammel, Oliver        
Sturm:
# Kemer, Sergej; # Klingshirn, Jürgen  
# 18 Huber, Stephan; # 33 Smolarczyk, Matthias  
# 35 Höpfl, Sabine; # 44 Fryzel, Markus  
# 55 Nietzel, Andreas; # 68 Propp, Waldemar  


Torreihenfolge:
0 : 1 # Klingshirn, J. # 55 Nietzel, A. # Hammel, O.  
0 : 2 # 44 Fryzel, M. # 55 Nietzel, A. # 67 Grosser, C.  

Spielbericht:

Krachende Knochen, jede Menge Strafzeiten und einen Shout-Out.

Das Spiel der Bullfrogs gegen die Pitbulls Ingolstadt hielt was es versprach, schließlich wollten die Domstädter die Hinspiel-Niederlage wett machen.

Die Frogs legten los wie die Feuerwehr. Gut eingestellt und hochmotiviert erkämpfte sich das Team die Pucks und gewann viele Zweikämpfe. Dazu kam, dass auf der Ingolstädter Seite der Top-Scorer und schwedische Inlinehockey-Weltmeister Stef Jonsson wegen einer Verletzung fehlte. Der Schlüsselspieler fehlte den Pitbulls sehr.

Taktik und schöne Spielzüge wie im Hinspiel waren die Seltenheit. Die in der Verteidigung sehr konzentriert auftretenden Bullfrogs ließen den gegnerischen Angreifern kaum Platz zum atmen.

Vorne lief die Scheibe ansatzweise gut. Auch die beiden Tore der Bullfrogs spiegelten den Spielverlauf wieder: Es wurde direkt gespielt. Drei Stationen vom Bully reichten um den Puck im Tor unterzubringen.

Beim ersten Tor setzte sich Olli Hammel toll im eigenen Drittel durch, passt auf Andi Nietzel und vorm Tor schiebt Neuzugang Jürgen Klingshirn die Scheibe über die Linie.

Auch eine taktisch gut eingestellte Powerplay-Reihe nutzte eine der vielen Überzahlchancen. Der Turm in der Verteidigung Christian Grosser passt auf Andi Nietzel. Der kurvt hinters Tor und passt in den Slot. Jürgen Klingshirn haut über die Scheibe, aber der einschussbereite Markus Fryzel netzt durch Freund und Feind zum 2:0 Endstand ein.

Auch die beiden Torhüter der Frösche hatten einen Sahnetag. Daniel Vetterl und Korbinian Feigl konnten ihren Kasten sauber halten, obwohl die Ingolstädter zu guten Chancen kamen.

Ein Sonderlob geht an die starke Penalty-Killing-Reihe mit Sergej Kemer und Waldemar Propp. Die beiden ackerten richtig gut und ließen keinen Aufbau beim Gegner zu.

Einzig die vielen Strafzeiten (12 Minuten), die unkonzentrierte Endphase und die doppelte Verletzung von Matthias Smolarczyk trübten die Stimmung von Coach Markus Fryzel ein wenig. Der Stürmer der ersten Reihe verletzte sich bei einem Bandencheck, ging wieder aufs Eis und verletzte sich im Zweikampf erneut an der Schulter.

Nichtsdestotrotz konnten die Frösche die Heimspielpleite wieder gut machen und können nun auf dem ersten Saisonsieg aufbauen. Gute Ansätze sind auf jeden Fall zu erkennen gewesen.