Aufstellung Ratisbona Bullfrogs: | ||||||
Torhüter: | ||||||
# | 45 | Feigl, Korbinian; | # | Krieger, Michael | ||
Verteidigung: | ||||||
# | 18 | Huber, Stephan; | # | 71 | Obermeier, Werner | |
# | 83 | Hammel, Oliver; | # | 84 | Schmeilzl, Michael | |
Sturm: | ||||||
# | 5 | Propp, Waldemar; | # | 17 | Klingshirn, Jürgen | |
# | 19 | Schweiger, Christian; | # | 55 | Nietzel, Andreas | |
# | Passauer, Dennis; | # | Sigl, Michael |
Tore: | |||||||||||||
0 | : | 1 | (1.) | # | 17 | Klingshirn, J. | # | 19 | Schweiger, C. | # | 55 | Nietzel, A. | |
1 | : | 1 | (4.) | # | 10 | Rothmeier, R. | # | 16 | Reitberger, G. | # | 7 | Sigl, M. | |
1 | : | 2 | (9.) | # | Sigl, M. | # | Passauer, D. | # | 84 | Schmeilzl, M. | |||
1 | : | 3 | (22.) | # | Passauer, D. | # | 18 | Huber, S. | # | 5 | Propp, W. | ||
2 | : | 3 | (26.) | # | 9 | Reitberger, M. | |||||||
3 | : | 3 | (30.) | # | 12 | Lemberger, D. | |||||||
4 | : | 3 | (34.) | # | 6 | Sebald, A. | # | 9 | Reitberger, M. | ||||
4 | : | 4 | (39.) | # | Sigl, M. | # | 83 | Hammel, O. | |||||
4 | : | 5 | (40.) | # | 55 | Nietzel, A. | # | 19 | Schweiger, C. | # | 71 | Obermeier, W. | |
5 | : | 5 | (41.) | # | 9 | Reitberger, M. | # | 6 | Sebald, A. | ||||
5 | : | 6 | (46.) | # | Sigl, M. | # | Passauer, D. | ||||||
6 | : | 6 | (50.) | # | 21 | Bachmann, A. | # | 28 | Meyer, B. | # | 9 | Reitberger, M. |
Im ersten Spiel des Jahres hatten die Ratisbona Bullfrogs zahlreiche Ausfälle bzw.
Absagen aus den unterschiedlichsten Gründen zu beklagen. So trat man mit 10 Feldspielern und 2 Torleuten an, die ihre Sache
hervorragend machten.
Der Gegner, die Ranzinger Devils, schien übermächtig, war uns berichtet worden.
Doch das letzte Aufgebot überraschte die Gastgeber mit einem Blitzstart. Nach 1 Minute war es
Jürgen Klinshirn der frei vor dem Tor auftauchte und die Führung erzielte.
Die Gastgeber waren sichtlich geschockt und konnten sich nicht in Szene setzen.
Konnten aber dann den etwas glücklichen Ausgleich erzielen, als Reitberger der Puck an dem Helm flog
und direkt vor die Füße eines Mitspielers fiel, der nur noch einschieben musste.
In der neunten Minute konnten die Bullfrogs eine schöne Kombination über
Schmeilzl und Passauer durch
Sigl abschließen und in Führung gehen. Danach war Drittel Pause.
Im 2. Drittel startete man genau so furios wie im ersten.
Denis Passauer baute die Führung auf 1:3 aus.
Die Führung war nicht mal unverdient.
Die Devils steigerten sich und wollten den Anschlusstreffer mit aller Macht erzielen.
Dabei handelten sie sich jeweils 2 Strafen ein, die die
Bullfrogs nicht nutzen konnten.
Im Gegenteil man bekam durch die jeweilige Umstellung nach der Powerplay jeweils ein Gegentor.
Somit stand es innerhalb von 8 Minuten 4:3 für Ranzing, den meisten schwante Böses.
Doch es kam anders, man kam ins Spiel zurück und erzielte kurz vor Drittelende völlig überraschend den Ausgleich und die Führung
zum 4:5. Die Tore erzielten nach schönen Zuspielen jeweils Sigl und Andreas Nietzel.
Gleich nach Wiederbeginn erzielte
Reitberger den schnellen Ausgleich.
Im Schlußabschnitt hatten die Hausherrn die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder am Torwart Michael Krieger der
Bullfrogs.
Die Kräfte schwanden. Noch einmal konnte man durch Sigl mit 5:6 in Führung gehen.
Doch man musste den jetzt druckvolleren Devils den Ausgleich schließlich noch erzielen lassen.
Eine Strafe für Oliver Hammel brachte noch mal Unruhe in die Reihen der
Regensburger.
Zu Harmlos war aber letztendlich das Powerplay und man trennte sich in einem sehr fairen Spiel 6:6 leistungsgerecht.
Gegen die Ratisbona Bullfrogs Regensburg (übrigens das erste Aufeinandertreffen mit diesem Gegner) erreichen die Ranzinger Devils bei einem sehr fair geführten Freundschaftsspiel im Regener Eisstadion ein eher schmeichelhaftes 6:6-Unentschieden.
Die Partie begann für die Ranzinger sehr ungünstig, denn man musste bereits in der 1. Minute aus heiterem Himmel das 0:1 hinnehmen. Doch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Ein Schuss von Sigl Max wurde von Reitberger Giovanni äußerst elegant mit dem Kopf zu Rothmeier Roland weitergeleitet, der letztendlich unbedrängt einschieben konnte. Durch diesen Treffer bekam das Spiel der Devils allerdings auch nicht die gewünschte Linie und man kam einfach nicht so recht ins Spiel. Die Devils agierten zu behäbig und waren in Punkt Einsatz und Spielfreude dem Gegner hoffnungslos unterlegen. Da war es sicherlich nicht überraschend, dass die Bullfrogs verdient mit 2:1 in Führung gingen.
Das Mitteldrittel begann wieder mit einem Dämpfer für die Ranzinger, denn kurz nach Wiederanpfiff kassierte man den Treffer zum 1:3. Die drohende Niederlage im Angesicht, versuchten die Devils nun doch, ihr Spieltempo etwas zu steigern. Und diese Tatsache brachte auch Teilerfolge. Zuerst schnappte sich Reitberger Martin im eigenen Drittel die Scheibe und schloss ein tolles Solo überragend zum Anschlusstreffer von 2:3 ab. Lemberger Daniel nutzte dann eine Unaufmerksamkeit des Gästekeepers zum 3:3-Ausgleich aus, als dieser kurz vor seiner Ablösung kalt erwischt wurde. Wenig später brachte Sebald Andy die Devils mit einem Handgelenkschuss sogar erstmals in Führung und ein Sieg für die Devils schien jetzt doch wieder im Bereich des Möglichen. Doch man brachte sich wieder selbst um die Früchte. Ehe man sich versah, kassierte man zwei Treffer durch haarsträubende Fehler der Devils-Akteure. So ging man mit einem 4:5-Rückstand in die Pause.
Hier blieb die Partie weiterhin spannend. Reitberger Martin gelang nach einem herrlichen Doppelpass mit Sebald Andy der wiederholte Ausgleich. Doch fast im Gegenzug schlugen die läuferisch starken Gäste, die mit zwei Reihen antraten, wieder zurück. Jetzt drückten die Devils zum Teil vehement auf den Ausgleich, trafen jedoch nichts anderes als die Bande hinter dem Gästekeeper. Im Gegenteil, man stand weiterhin in der Defensive äußerst schwach und so kamen auch die Bullfrogs zu mehreren guten Einschussmöglichkeiten. Verteidiger Bachmann Andy war es dann, der in der 50. Minute den Ausgleich durch einen verdeckten Schuss markierte. Obwohl beide Teams in der restlichen Spielzeit noch Möglichkeiten besaßen, das Spiel zu gewinnen, blieb es beim 6:6-Unentschieden.
Mit der gezeigten Darbietung der Devils konnte man, betrachtet man das allgemeine Leistungsvermögen, wieder nicht zufrieden sein. Es fehlte so fast alles, was zu einen guten Eishockeyspiel gehört. Laufbereitschaft, Spielfreunde, Einsatz, geistige Frische usw. und vor allem machte sich eine gewisse Gleichgültigkeit breit, die eigentlich für die Devils nicht typisch ist. Nun, im Moment steckt die Mannschaft wohl wieder mal in einer Krise. Es ist wahrlich nicht die Erste und es wird auch nicht die Letzte sein. Lassen wir uns überraschen, wann die Devils wieder die Kurve bekommen und auf die alten Tugenden der Ranzinger zurückgreifen.