Bericht zum Inline Summer Jam 2004, zum Finalspieltag und unserem Spiel um Platz 3
SPIEL UM PLATZ 5, MADDOGS SAAL : RIVERMEN STRAUBING 0:8 (0:6,0:2,0:0)
Hier setzte sich der Favorit des Spiels klar durch. Die Maddogs agierten gewohnt defensiv, konnten dem Druck der Straubinger jedoch nicht Stand halten. Leider verletzte sich ein Saaler Spieler unglücklich am Tor ohne gegnerische Einwirkung und musste mit einer Platzwunde ins Krankenhaus gebracht werden. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung.
Anzumerken ist, dass die Maddogs in diesem Spiel die wenigsten Tore ihrer Spiele bekamen und das letzte Drittel sogar Unentschieden endete. Außerdem gelang den Maddogs in diesem Spiel kein Treffer, was die vorangegangenen Spieltage jeweils der Fall war. Für das erste Jahr der Teilnahme haben sie sich jedoch beachtlich präsentiert.
Die Rivermen hatten uns in unserem Spiel unterschätzt und reisten nur mit einer Rumpftruppe an. Somit konnten wir ihnen den 4. Platz der Vorrunde streitig machen und die Straubinger spielten im Finale um Platz 5. Hier ließen sie jedoch keinen Zweifel aufkommen und gewannen letztendlich souverän. Im nächsten Jahr werden sie uns wohl nicht mehr so falsch einschätzen.
FINALE UM DEN TURNIERSIEG, PEACHES : DONAU RATS 6:9 (2:3,2:4,2:2)
Auch hier konnte sich der Favorit, die Donau Rats, durchsetzen. Ein tolles Spiel von beiden Seiten, die Rats legten vor, Peaches kam immer wieder heran. Während die Donau Rats versuchten, durch Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen und was stellenweise auch gelang, standen auf Seiten von Peaches eher tolle Einzelaktionen, die zu deren Erfolg führten. Letztendlich gewannen die Rats zwar verdient, längst nicht so souverän wie während der Vorrunde.
UNSER SPIEL UM PLATZ 3 GEGEN DIE RATISBONA BULLFROGS 4:7 (0:1,2:3,2:3)
Die Bullfrogs gingen natürlich als Favorit in dieses Spiel. Wie letzte Woche schon geschrieben, haben wir mit dem 4. Platz mehr erreicht, als dass, was wir uns selbst zum Ziel gemacht hatten (keine rote Laterne!). Somit hatten wir natürlich nichts zu verlieren, wollten uns jedoch auch nicht als einfaches Opfer für die Bullfrogs präsentieren. Unsere vorher festgelegte Spielweise, möglichst aus gesichteter Defensive heraus zu agieren, ging zunächst auf. Das die Bullfrogs erneut ein schlechtes erstes Drittel abliefern würden, war kaum zu erwarten. In der 11. Spielminute konnte Dennis Heim dennoch die Führung für die Bullfrogs erzielen. Dieser Spieler ist aufgrund seiner Schnelligkeit kaum ein ganzes Spiel zu kontrollieren. Mit 0:1 wurden die Seiten gewechselt. Leider, denn kurz nach dem Führungstor wurde uns ein Treffer wegen Abseits nicht anerkannt. Tom #7 (anstelle der #69) passte auf Christian #30 und dieser schlenzte die Scheibe hoch ins Eck. Danny Vetterl war zwar noch mit der Fanghand dran, jedoch rutschte die Scheibe über die Hand ins Tor. Der Pfiff erfolgte während der Schussabgabe, vielleicht hätte Danny diesen Puck auch gehalten, wenn kein Pfiff dazwischen gewesen wäre. Nach Meinung der Zuschauer war das Anspiel kein Abseits. Aber natürlich muss man die Tatsachenentscheidung der Schiris akzeptieren. Dies war auch nicht ursächlich für unsere Niederlage, hätte dem Spiel aber durchaus einen etwas anderen Verlauf geben können.
Im zweiten Abschnitt zogen die Bullfrogs relativ schnell auf 0:4 davon, wiederum war Dennis Heim erfolgreich sowie Thomas Schindlbeck und Claus Hagn. Und "unsere" Petra gab den Pass beim 4. Tor!!! So mancher dachte zu diesem Zeitpunkt, dass es jetzt wieder "dahingehe". Der Wachrüttler von Christian #30 zum 1:4 kam zum rechten Zeitpunkt und nahm den Frogs etwas den Spielfluss und den Lauf. Als Peter #15 auf Zuspiel von Marcel #40 (Shoot Out Goalie!) 4 Minuten später sogar das 2:4 gelang, waren wir wieder im Spiel. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten zum zweiten Mal gewechselt.
Im letzten Drittel konnte Tom #7 sogar das 3:4 erzielen, eine scharfe Hereingabe aus dem Torrückraum traf den Skate von Tobi Frank und von dessen Schuh ins Tor. Die Bullfrogs zeigten sich jedoch wenig geschockt und konnten eine Minute später durch Claus Hagn den alten Abstand wieder herstellen. Wiederum eine Minute später erzielte Peter seinen zweiten Treffer auf Zuspiel von Kerstin #18 zum 4:5. Die Chance auf die Turniersensation war greifbar nahe, als Jocko #17 einen Alleingang auf das Bullfrogs-Tor startete. Leider parierte Daniel Vetterl diesen Angriff.
Danach wurde es etwas hektisch, als Werner Obermeier unseren Werner #9 aus einem mir nicht bekannten Grund mit einem Cross-Check niederstrecken wollte. Dabei traf er zu seinem Unglück Peter #15 in die Rippen, welcher ebenfalls mit Cross-Check reagierte. Daraufhin ließ Werner Obermeier die Fäuste fliegen, was Peter mit seiner 1,85 m - Holzfällerfigur schnell im Griff hatte. Die logische Konsequenz war, dass beide Spieler für 5 Minuten zum Abkühlen geschickt wurden. Da die Schiris den auslösenden Faktor bzw. die ersten Faustschläge auf Bullfrogs-Seite sahen, gab es zwei zusätzliche Minuten für die Frogs.
In der folgenden Überzahl hatten wir uns kaum Chancen erarbeiten können, eher waren in dieser Phase die Bullfrogs am Drücker. So kam es, wie es dann eben kommen muss: Michael Ulrich sorgte 5 Minuten vor Schluss für die Vorentscheidung zum 4:6, was Matthias Smolarczyk mit dem 4:7 in der vorletzten Spielminute besiegelte.
Auch wenn mindestens zwei Tore der Bullfrogs durch Abwehrfehler unserseits fielen, geht der Sieg für die Ratisbona Bullfrogs vollkommen und auch in dieser Höhe in Ordnung. Auf der anderen Seite muss man unseren Tom im Tor herausheben, konnte er einige Großchancen der Bullfrogs vereiteln. Tom war mit Sicherheit unser bester Mann auf der Platte. Wiederum großen Dank an Sylvana an der Bandentüre und an Wasch, der uns wenigstens zwei Drittel lang motivierte (musste dann im Anschluss ja selber spielen). Wir Gratulieren den Bullfrogs zu ihrem dritten Platz, wenigstens musstet ihr ein bisserl schwitzen (was ja unser "Minimalziel" war).
Da ich mittlerweile auf der HP der Bullfrogs war, möchte ich euch folgendes Zitat im Spielbericht der Bullfrogs gegen uns nicht vorenthalten:
"Aufgrund der gestrigen Vorfälle, einiger Streitigkeiten zwischen Mitspielern beider Mannschaften und verschiedenen niveaulosen Zitaten, die von einigen Gegnern geäußert wurden, möchte ich aber nicht im Detail weiter auf Randthemen eingehen, sondern mich nur dem Sportlichen widmen."
Ich erspar mir jetzt eine umfassende Reaktion darauf, obwohl mir einiges einfallen würde. Ich zitiere aus einem Eintrag eines Bullfrog-Spielers in unserem Forum: "... da ich der Meinung bin, dass nach einem Spiel mit dem Shakehands dies vorbei ist und alle wieder gut miteinander umgehen können ...". Soweit ich gesehen habe, haben sich ALLE die Hand gegeben, die beiden gestrigen Streithanseln sogar auf dem Weg zur Strafbank.