Ratisbona Bullfrogs - Peaches


Am Samstag, dem 16.Juli 2005 stand der letzte Spieltag der Inline Summer Jam Liga auf dem Programm. Dabei sollten noch die Entscheidungen getroffen werden, wer ins Finale und wer ins kleine Finale am kommenden Samstag einziehen darf.

Im 1.Spiel des Tages standen sich die Rivermen Straubing und die Hockey Monkeys gegenüber. Der Sieger dieser Paarung würde eine Woche später um den 3.Platz spielen! Beide Teams traten sehr dezimiert an und am Anfang sah es nach einem klaren Sieg der Gäubodenstädter aus, die kurz nach Beginn des 2.Abschnitts mit 2:0 in Führung lagen.
Das 2.Drittel gewannen dann die Hockey Monkeys mit 2:1 und schafften im Letzten sogar nochmals den Ausgleich. Dabei gab es auf beiden Seiten noch klare Chancen das Ergebnis in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Da dies beiden Teams aber nicht gelang, musste das Penalty-Schiessen entscheiden und dabei stellten sich die Straubinger ein wenig glücklicher an und konnten somit den Einzug ins kleine Finale feiern.

Das zweite Spiel stand unter den Vorzeichen "wie hoch geht es aus?", denn der Rangerste, die Donau Rats trafen auf das Schlusslicht, die Maddogs Saal. Bereits nach dem 1.Drittel war das Ergebnis zweistellig. Nach dem 2.Durchgang lies sich der Saaler Torhüter entnervt auswechseln und so konnte Hockey Monkeys Torhüter Jonas Leserer, der sich zur Verfügung stellte, das Ergebnis beim 26:1 noch in Grenzen halten.

Im 3.Spiel war wieder Jonas Leserer im angestammten Trikot der Regensburger im Tor und hielt gegen das haushoch überlegene Team vom Peaches das Ergebnis sehr knapp. Obwohl das Peaches schon nach kurzer Zeit mit 3:0 führte, gelang ihnen bis kurz vor Ende kein Tor mehr, während die Hockey Monkeys (wieder nur mit 7 Feldspielern) verkürzten und noch 1 bis 2 weitere Chancen hatten.
Am Ende ließen aber die Kräfte nach und das Peaches konnte durch Thomas Bauer und Robert Matetic nochmals zum 5:1 Endstand erhöhen.

Das 4.Spiel des Tages (für die Tabelle bedeutungslos) musste dann leider abgesagt werden, da die Rivermen Straubing nur noch 2 Feldspieler zur Verfügung hatten und somit das Spiel gegen die Donau Rats nicht angepfiffen werden konnte.

Das letzte Event des Abend war dann das großangekündigte Endspiel um das Endspiel, das aber ziemlich schnell entschieden wurde und im Großen und Ganzen für die Ratisbona Bullfrogs wieder einmal enttäuschend endete.
Gegen "Angstgegner" Peaches wurden von Coach Werner Obermeier einige einfache Parolen ausgegeben, die aber von Anfang nicht umgesetzt werden konnten:

Der erste Punkt des Vermeidens eines frühen Rückstands wurde zuerst noch beherzigt und durch Dennis Heim beim 1:0 in die Tat umgesetzt, aber dann folgten einige schwarze Minuten, die zu einem 5:1 Rückstand nach dem 1.Durchgang führten.

Fast alle Tore wurden durch platzierte Weitschüsse erzielt und wurden durch Fehler der Bullfrogs in allen Mannschaftsteilen herbeigeführt! Während Dani Vetterl (der sehr oft ausgezeichnete Paraden zeigte) vielleicht manchmal zuviel Eck Preis gab, die Verteidiger sich nicht energisch in den Schuss stellten und die Stürmer es versäumten die Trainingsziele (Abdrängen der Angreifer) umzusetzen, nutzen einfach die starken Leute des Peaches solch bietende Chancen eiskalt aus.

Die Kabinenansprache war dann auch entsprechend, denn Chancen der Bullfrogs gab es zuhauf, nur wurde meist das Tor verfehlt.

Das zweite Drittel begann wieder mit einem Treffer durch Tobias Frank und weiteren Chancen für Tobi Mehrl, aber es blieb vorerst bei der Ergebniskorrektur. In Unterzahl folgte dann aber das 6:2 für den Favoriten und im Laufe des Spiels sogar das 7:2.

Somit konnte leider die Devise fürs letzte Drittel nur noch "Ergebniskorrektur" lauten und das gelang auch durch 2 schön herausgespielte Treffer durch Matthias Smolarczyk (Vorarbeit Michael Ulrich) und durch Thomas Schindlbeck nach Traumpaß von Claus Hagn bei einem weiteren Gegentreffer.

Am Schluß wurde es nochmals sehr hektisch auf der Spielfläche, da die Schiedsrichter einige Fouls des Peaches schlichtweg übersahen und andererseits vielleicht die eine oder andere Strafzeit gegen die Bullfrogs aussprachen, die auf der anderen Seite nicht gepfiffen wurde.

Das übertriebene Verhalten der Frösche wurden dann aber auch mannschaftsintern besprochen und durch unseren Captian Stephan Huber gegenüber den Offiziellen entschuldigt.

Alles in allem soll hier die Niederlage aber keinesfalls den Referees in die Schuhe geschoben werden. Diese wurde nämlich einzig und allein durch Nicht-Umsetzen der erforderlichen (siehe oben) Ziele verursacht. Ebenso muss die Cleverness und Abgebrühtheit des Gegners hervorgehoben werden und somit kann im nächsten Jahr nur ein erneuter Versuch unternommen werden, endlich das Finale zu erreichen.

Die Spielpaarungen für den Finaltag lauten: