Die Inline Summer Jam Liga 2005 wurde auch in diesem Jahr wieder mit einem Final-Spieltag beendet!!!

Wie jedes Jahr gilt auch heuer wieder der Organisation inkl. Turnierleitung, Schiedsrichter, Zeitnehmer, sowie allen anderen Helfern ein besonderer Dank für die Durchführung des Cups!

Im nächsten Jahr wird es wohl eine andere Zusammensetzung der Liga geben, da die Mannschaft aus Straubing wiederholt Probleme mit einer ausreichenden Mannschaftsstärke hatte, bei den Maddogs Saal die Euphorie aus den Anfangstagen verflogen ist und Sinn oder Unsinn der Überlegenheit der Donau Rats auch in deren eigenen Kreis zu Überlegungen Anstoss gibt.

In der Vergangenheit wurden der EHC Regensburg und der ESV 1927 ausgeschlossen, da man ab und zu mal ein Spiel zweistellig gewann, aber bei wiederholten Handball-Ergebnissen in den heutigen Tagen scheint diese Überlegung noch nicht soweit gegoren. Wie gesagt man sollte sich zu diesem Thema Gedanken machen...

Sportlich gab es an diesem 23.Juli keine allzu großen Überraschungen, denn alle Platzierungsspiele und das Finale gewannen die durch die Vorrunde besser platzierten Teams.

Allerdings waren alle Spiele mit einer gehörigen Portion Spannung gepfeffert, so dass es bis zur letzten Minute heiß her ging.

Im Spiel um Platz 5 setzten sich die Hockey Monkeys mit 3:2 relativ knapp gegen die Maddogs Saal durch. Nach einer 3:0-Führung des Favoriten durch Ulbricht, Kerstin Cats und Schiessl - wobei allerdings das 3.Tor mehr als Torraumabseits-Verdächtig war - wurde es am Ende nochmals knapp, als die Maddogs bis auf 3:2 herankamen.

In der Folge wurde es sehr ruppig und einige Hockey Monkeys hatten ihre Nerven nicht ganz im Griff. In abschließender Unterzahl hatten die Saaler die Riesenchance zum Ausgleich, doch scheiterten sie am eigenen Unvermögen und den starken Reaktionen von Torhüter Jonas Leserer.

Das Finale des diesjährigen Turniers lief fast genauso wie das letztjährige ab und teilweise waren sogar Torreihenfolge und Zeitpunkte der Tore nahezu identisch. Demzufolge behielten wieder die Donau Rats mit 8:5 gegen das Peaches die Oberhand. Interessant wäre es sicherlich gewesen, wenn das Peaches in Bestbesetzung angetreten wäre, aber so fehlte bspw. mit Thomas Maier eine der Stützen der Mannschaft.

Die Donau Rats nutzten die Schwächen ihres Gegners eiskalt aus und kamen vor allem durch platzierte Distanzschüsse gegen den unsicheren Torhüter des Peaches immer wieder zu ihren Treffern.

Die erfolgreichsten Punktesammler auf Seiten der Donau Rats waren einmal mehr Patrick Landstorfer (2 Tore, 3 Assists) und Stefan Huber (2 Tore, 2 Assists).

An selber Stelle wurde im letzten Jahr geschrieben "...dass die Mannschaft in dieser Besetzung vielleicht im nächsten Jahr als 'zu gut' einzuschätzen ist und die Vergleiche gegen dieses Team nicht soviel Sinn machen, da die jungen Spieler mit Sicherheit eher besser als schlechter werden..."! Ich denke mit dieser Aussage wurde ich in dieser Saison bestätigt... :-)

Das Spiel um Platz 3 zwischen den Ratisbona Bullfrogs und den Rivermen Straubing sollte eigentlich eine relativ klare Sache werden. Die Straubinger spielten nur mit 6 Leuten, allerdings waren diese das Beste was die Gäste in dieser Saison zu bieten hatten. Zudem stand mit dem Torhüter der Hockey Monkeys, der wohl stärkste Keeper der Liga im Tor.

Obwohl bei den Bullfrogs mit Markus Mehrl, Stephan Janka, Benjamin Huber (alle verhindert), sowie dem gesperrten Peter Mauerer einige Spieler fehlten, brachte Coach Werner Obermeier 3 Sturmreihen und 2 Verteidigerpärchen auf die Platte.

Ziel war es das letzte Spiel der Saison zu genießen, den Gegner laufen zu lassen und entsprechend oft einzunetzen. Das nicht immer alles wunschgemäß verläuft, bewies die 8.Spielminute, als der überragende Benjamin Franz das 1:0 für die Rivermen Straubing erzielte.
Dies war auch die Pausenführung und die Stimmung in der Kabine war alles andere als gut. Werner Obermeier und Stephan Huber fanden dann wohl aber die richtigen Worte, denn ab diesem Zeitpunkt rückten die Ratisbona Bullfrogs als Mannschaft wieder enger zusammen und kämpften sich ins Spiel zurück.

Besonders schön war es zwar nicht, was spielerisch gezeigt wurde, aber vom Kämpferischen, Läuferischen und vom Einsatz her war die Leistung in den letzten 24 Minuten auf jeden Fall erwähnenswert.

In der 14.Minute war es der Coach Werner Obermeier selbst, der mit einem Gewaltschuss durch Freund und Feind hindurch den Ausgleich erzielte.

Eine gute Minute später konnte aber Benjamin Franz eine seiner vielen Chancen nutzen und zur erneuten Straubinger Führung einnetzen. Noch im selben Drittel schafften die Bullfrogs aber wieder den Ausgleich, als Dennis Heim, der seine Rolle als Verteidiger einmal mehr glänzend ausfüllte, auf Vorarbeit von Tobi Mehrl zum 2:2 traf.

Der letzte Abschnitt sollte an Spannung kaum zu überbieten sein, denn nach dem 3:2 erneut durch Dennis Heim bereits nach 26 Sekunden begann eine Druckphase der Straubinger, in der sich alle Regensburger Spieler mit vereinten Kräften gegen ein Gegentor stemmten und vor allem Dani Vetterl im Tor über sich hinauswuchs und einige hochkarätige Glanzparaden zeigte.

Der knappe Vorsprung konnte also bis zum Ende verwaltet werden und somit stand zum wiederholten Male der 3.Platz in der Gesamtwertung für die Ratisbona Bullfrogs. Großes Lob muss man aber den Straubingern zollen, die mit so wenig Spielern eine unglaublich couragierte Leistung zeigten und dafür auch fast belohnt worden wären.

Als Fazit der diesjährigen Summerjam Liga kann man sagen, dass alle Mannschaften leistungsgerecht auf den Plätzen gelandet sind. Die Bullfrogs sind wieder ein Stück näher an das Peaches herangerückt, die Straubinger wären in Bestbesetzung vielleicht weiter vorne gelandet und die Hockey Monkeys wären bei Bündelung der Kräfte im entscheidenden Spiel gegen die Rivermen vielleicht ins kleine Finale eingezogen.

Ganz vorne und ganz hinten gibt es aber kein Wenn und Aber! Die Donau Rats spielen in einer Klasse über allen und die Maddogs Saal sind teilweise zu schwach, obwohl sie im allerersten Spiel einen sehr guten Ansatz gezeigt haben.

Wir werden die Saison auch heuer wieder mit einem zünftigen Fest ausklingen lassen. Wo, wie und wann steht leider noch nicht ganz fest.

Auf diesem Weg auch noch die besten Genesungswünsche an unsere Patienten. Während Hans Bauer schon wieder auf Krücken durch die Trainingshalle springen kann, wird Mike Ulrich, der sich bei einer etwas anderen Sportart leider schwer an der Schulter verletzte, morgen im Krankenhaus Barmherzige Brüder operiert. Gute Besserung euch beiden!!!

Der weitere Ausblick auf den Winter erlaubt die Bekanntgabe und Bestätigung des Trainingslager-Termins vom 9.9. bis 11.9. in Tschechien und die vorläufige Bestätigung der altbekannten Wintereiszeit!

So long und bis Demnächst!!!