Getrost als doof kann die Niederlage gegen die Eisheiligen Regensburg bezeichnet werden.
Obwohl man den Gegner über 27 Minuten im Griff hatte, ging man mit 2:4 von der Platte und hat somit den 2.Platz in der Gruppe
verspielt.
Die fehlenden 3 Minuten waren eine Tiefschlafphase, als man innerhalb von 196 Sekunden 3 mehr als vermeidbare
Gegentore bekam, die allesamt aus Fernschüssen resultierten.
Eine der Anweisungen von Coach Werner Obermeier war unter anderem, dass die Stürmer den
Ex-Bullfrog Tobi Mehrl daran hindern
sollten aus der Distanz abzuziehen. Trotzdem konnte er das beliebig machen und war somit dreimal erfolgreich.
Dazu kam noch das nötige Glück, dass bspw. ein Schuss von Karl Hoffmann aus unmöglichem Winkel den Weg in den Kasten von
Dani Vetterl fand, während bei den Versuchen der
Bullfrogs entweder Unvermögen oder Pech bei zahllosen Möglichkeiten
dazu kamen.
Das es aber gar nicht soweit hätte kommen müssen, wenn man in der 1.Hälfte konsequenter agiert hätte, dass wusste man
natürlich erst danach.
So gingen die Bullfrogs durch einen traumhaften Angriff in der 4.Minute in Führung, als
Werner Obermeier auf Andi Nietzel
aufbaute, der sich durchsetzen konnte und seinen Sturmpartner Johannes Seitz mustergültig bediente, der eiskalt vollstreckte.
Nach dem Ausgleichstreffer konterten die Frösche in der 10.Minute zum 2:1, als ein Angriff der
Eisheiligen geblockt wurde
und Johannes Seitz einen Konter erneut souverän verwandeln konnte.
Eine anschließende Überzahl wurde trotz einiger Chancen der Ratisbona Bullfrogs leichtfertig nicht genutzt.
Somit ging es mit der
knappen Führung in die Kabinen.
Wie bereits angesprochen führten 3 Minuten des Tiefschlafs dazu, dass aus einem 2:1 ein 2:4 wurde.
Danach waren die
Eisheiligen sehr routiniert und ließen die Scheibe laufen. Die
Bullfrogs kamen immer wieder zu teils hochkarätigen
Chancen, doch spielte man die Angriffe entweder zu kompliziert oder man scheiterte an
Alex Lugauer (ebenfalls Ex-Bullfrog)
im Kasten, der einige gefährliche Aktionen entschärfen konnte.
Die meiste Gefahr entwickelte sich aber nochmals am Ende witzigerweise als die
Bullfrogs in Unterzahl agierten.
Trotzdem
wurde der Puck nicht mehr versenkt und somit blieb am Ende wieder mal nur eine große vergebene Chance auf eine bessere
Platzierung, da man wieder einmal die Vorgaben nicht über die gesamte Spielzeit beherzigen konnte.