Tag 5 - Montag, 01.November 2004

(Wenn Ihr auf die Bilder klickt, dann sollten diese in Originalgröße in einem separaten Fenster aufgehen)

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Wie an fast jedem Tag, so war auch heute frühes Aufstehen (zumindest bei den Eishockeyspieler(inne)n angesagt, was aber von allen Beteilligten widerstandslos angenommen wurde.

So versammelten sich an diesem Montagmorgen alle Bullfrogs ab 6.30 Uhr im Frühstückszimmer, um sich vor der Trainingseinheit nochmals zu stärken.



Um 07.30 Uhr war dann erneut Abfahrt zur Spray Lake Sawmills Trainingshalle zu einer weiteren Trainingseinheit und Abschlusstraining für das große Spiel gegen die Global Pylons.

Da es noch um einige "Stammplätze" ging, wurde teilweise kanadisch hart gespielt, was die Coaches Stephan Huber und Werner Obermeier in so manchen anderen Spielen doch sehr vermissten...

Nach 90 Minuten hitzigen Arbeitens (Übungen und Abschluss-Spiel) konnten die Coaches dann überzeugt sein, dass sie mit ihren Reihenzusammenstellungen die richtige Mischung gefunden haben.

Vor allem die "blaue" Tschechen-Reihe, um den überragenden Uwe Daschnerovsky (zusammen mit Andreas Nietzelinski und Matthias Smolarczyk) harmonierte prächtig und erzielte alleine in dieser Trainingseinheit 37 Tore (Daschnerovsky: 26 Tore, 11 Assists = 37 Scorerpunkte in einem Training) und die eigens konzipierte Damen-Reihe wussten sehr zu gefallen.


>>> Mehr Fotos vom Training <<<
Um 10.30 Uhr waren wir wieder zurück im Motel, um nur kurze Zeit später zum nächsten Ausflug aufzubrechen.

Ziel war erneut der Banff National Park.


Da man wieder mit vier Gruppen (5 Autos, da Jim mit eigenem Auto noch dabei war) gestartet war, ergaben sich folgende Ausflugsziel-Konstellationen:
  • Johnston Canyon - Snack in Banff - Abendessen in Cochrane (Werner, Smollo)
  • Johnston Canyon - Lake Louise - Abendessen in Banff - Cochrane (Hans, Jim)
  • Umgebung von Banff - Lake Louise - Abendessen in Banff - Cochrane (Stephan)
Die Gruppe um Stephan, Zappa, Bale, Anja, Tobi, Nadine und Ben startete ihre Besichtigungen in Banff bei den Hot Springs.

Anschließend ging es weiter zum Sulfur Mountain und über den Vaimont Lake zum Cascade Lake.



>>> Mehr Bilder aus Banff und Umgebung <<<




>>> Mehr Bilder vom Lake Louise <<<


Danach führte sie die Reise zum Lake Louise, wo man in der einbrechenden Dämmerung die beiden bestens bekannten Vans von Jim und Hans wiederfand und am Ufer des Sees auch gleich bekannte Gesichter zu sehen bekam.


Bevor allerdings Hans und Jim die Fahrt zum See antreten konnten, mussten sie noch ein großes Abenteuer bestehen, das bereits in der Mittagszeit ein Teil der Bullfrogs erfolgreich in Angriff genommen hatte:

Den Johnston Canyon !!!



Was die Gefahr bedeutete, zeigen die Worte von MacGyver: "Da wennst obbe follst, dann bist glei hi. In dem Wasser dafrierst und ausse holn ko di do unten sowieso koana mehr. Oba des kost a ned verlanger, dass da oaner obe geht..."

Bereits auf dem Weg dorthin lauerten unbekannte Gefahren, wie wilde Tiere...








... verschlossene Gebäude ...


... und das ewige Eis ...







... auf die arme Gruppe von Wanderern, die sich ab 12.30 Uhr daran machte, den rutschigen Aufstieg (???) zu den Lower Falls und danach zu den Upper Falls zu bewältigen.

Da der Untergrund tatsächlich spiegelglatt war, gab es reichlich Gelegenheiten für gewollte und ungewollte Rutschpartien, die zu einer sehr großen Erheiterung bei der Bewältigung des Marsches führten.

Interne Sieger der Stolperduelle wurden in den Disziplinen:

  • Häufigste Stürze: Christian Grosser (der sich 9 mal in den Schnee setzte (warf))
  • Bester Sturz: Sabine Höpfl
  • Hilflosester Sturz: Werner und Julia Obermeier
  • Größte Verletzung ohne Sturz: Michaela Obermeier

>>> Weitere Bilder vom Johnston Canyon <<<





Gegen 15.30 Uhr kehrten die entkräfteten Athleten wieder zu den Fahrzeugen zurück.

Während Hans und Jim zum Lake Louise kurvten, traten die weissen Vans die Weiterfahrt nach Banff an, um sich dort von den Strapazen des Tages bei Mc Donald's zu erholen.

Die Mc Donald's-Einkehr muss aus dem Grund betont und erzählt werden, da sich für den Fortlauf der Reise dort Entscheidendes ereignete!!!

Der folgende Dialog (so oder zumindest ähnlich) spielte sich ab:

Andi Nietzel: "Hey Uwe, wie viele Scorerpunkte hast denn du eigentlich schon?"
Uwe Daschner: "Null"
Andi Nietzel: "Das ist nicht viel..."
Uwe Daschner: "Hmmm..."

Andi Nietzel: "Hast denn du eigentlich scho a Playercard?"
Uwe Daschner: "Na, aber wenn wir zurück in Deutschland sind, dann schick ich Smollo meine Daten! Mei E-Mail ist halt immer kaputt!"

Nach einer gewissen Pause (man vermutet, dass Uwe nachdenkt, warum seine E-Mail immer kaputt ist --> Anm. der Redaktion: Bedienerfehler?)

Andi Nietzel: "Du Stefan. Ich hätte da ne Obermeier (zieht eine Playercard von Micha raus). Magst die mit mir tauschen?"
Stefan Hirschberger: "Ja gerne, die fehlt mir noch. Kann ich mal sehen?"

Andi reicht sie an Stefan weiter. Uwe wird es gerade ganz anders, er verdreht die Augen und sagt nichts mehr...

Stefan Hirschberger: Was willst denn dafür?"
Andi Nietzel: "Was kannst mir denn anbieten?"
Stefan Hirschberger: "An Daschner..."
Andi Nietzel: "Des is mir zu wenig! Ich will mindestens 8 Daschner"
Stefan Hirschberger: "Na, 5e kannst haben und an Punk..."

Uwe will was sagen, aber es klappt nicht wirklich...

Andi Nietzel: "8 Daschner brauch I, weil 1 Obermeier so viel wert is!!!"
Stefan Hirschberger: "Na guat, weilst des du bist..."

Stefan zieht 8 Playercards Uwe Daschner raus und tauscht diese gegen Michaela Obermeier...
Für Uwe bricht gerade eine Welt zusammen...


Stefan Hirschberger: "Ein guter Deal..."

Nachdem sich unser einziger Vollprofi (Playercard = Profi) von dem Schock erholt hatte, lief er mit einem breiten Grinsen durch Kanada und brachte bei jeder Gelegenheit seinen neuen Lieblingssatz "Do you want a playercard?" an.

Gegen 18.30 Uhr war dann die Gruppe, um den "Dauergrinser" wieder in Cochrane und entspannte sich am Whirlpool.


Nach reichlich Erholung und Ankunft der restlichen Mitstreiter, begaben sich die einzelnen noch hungrigen Gruppen in die bereits bekannten oder neu zu erkundenden Restaurants.

Neben Boston Pizza stand bei einer grösseren Gruppe dieses Mal das Canyon Rose Steakhouse auf dem Programm, wo man die Geisteratmosphäre (offenes Lokal, kein Koch, kein Kellner, kein Barkeeper) durchbrach.

Spätestens um 22.30 Uhr trafen sich aber alle, die noch nicht im Bett lagen bei Boston Pizza, um den Abend mit dem einen oder anderen Bierchen (= Pitcher) ausklingen zu lassen.

Um 0.00 Uhr fielen vermutlich die Letzten totmüde ins Bett...

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