Der 1.Spieltag der Inline Summer Jam Liga 2007 fand am Samstag, dem 20.05.2007 in der
Donauarena statt.
Bei frühsommerlichen Temperaturen fanden sich an diesem Tag relativ viele Zuschauer in der Trainingshalle ein und sorgten
so für einen gelungenen Auftakt der Turnierserie.
Wie bereits im Jahr zuvor wird auch heuer der neue Modus mit zwei Gruppen zu jeweils 4 Mannschaften und einem
Zwischenspieltag angewandt.
Da der Abonnement-Meister der letzten Jahre "endlich" seine Vormachtstellung eingesehen hat und sich auflöste und im
Gegensatz dazu das "Opfer" Maddogs Saal nicht mehr wollte, war heuer Platz für zwei neue Teams.
Zum einen die
Eisheiligen Regensburg, die sich aus Spielern der
Donau Rats, Bullfrogs und
Hockey Monkeys zusammensetzen und zum
anderen die Bonebreaker Regensburg, die bisher nur am Parkplatz spielten, aber auch einige Leute in ihren Reihen
haben, die schon bei anderen Teams gespielt haben.
Im den ersten beiden Spielen des Tages waren gleich die Favoriten der jeweiligen Gruppen engagiert.
Während in Gruppe A
der Freie TuS knapp mit 2:1 gegen die
Eisheiligen gewann, siegte ebenso knapp das Peaches mit 4:3
gegen die Red Cracks
Geiselhöring. Bei den unterlegenen Mannschaften reagten jeweils die beiden Keeper Jonas Leserer
(Eisheilige) und
Christian Hamberger (Geiselhöring) heraus.
Die GWGs erzielten Scander Menasri für den Freien TuS und
Thomas Bauer für das
Peaches.
Im 3.Spiel standen sich die Eisheiligen und die
Fighting Ducks Schwandorf gegenüber. Mit 9:0 fertigten die Regensburger
dabei ihren Gegner letztendlich sehr souverän ab, obwohl es am Anfang nicht so leicht aussah und die
Schwandorfer sogar
ganz gut mitspielten!
Erfolgreichster Scorer mit 4 Punkten war Karl Hoffmann, während
Christian Köcher, Tobi Mehrl und Thomas Trzil jeweils
zweimal erfolgreich waren.
Spiel 4 war ebenfalls eine eindeutige Angelegenheit und gleichzeitig der einzige zweistellige Erfolg am 1.Spieltag.
Die Red Cracks Geiselhöring um ihren überragenden Topscorer
Martin Stock (6 Tore) waren gegen Neuling Bonebreaker
Regensburg nie gefährdet und konnten so ein klares 10:0 erzwingen.
Die Knochenbrecher hatten zwar einige Einschussmöglichkeiten,
aber im Großen und Ganzen dominierten die Niederbayern.
Zum Tagesabschluss gewannen in einem kampfbetonten Spiel die Hockey Monkeys durch jeweils zwei Tore
von Jonas Leserer
und Thomas Lang mit 4:1 gegen die
Bonebreaker Regensburg, nachdem diese bis zur 27.Minute (!) ein 1:1 halten konnten.
Bereits davor erwarteten die Ratisbona Bullfrogs die
Fighting Ducks Schwandorf zum Schlagabtausch.
Das Team der Bullfrogs ist für
diese Saison stark verändert worden. So standen dieses Mal 5 Spieler auf der Platte, die noch nie zuvor ein Inline
Hockey-Spiel oder zumindest ein Spiel für die Bullfrogs bestritten hatten.
Da man aber in den bisherigen Trainings sehr gute Leistungen zustande brachte, brauchte vor dem Match niemanden
Angst und Bange sein.
Da Coach Werner Obermeier einen destruktiven Gegner erwartete, wurden die etatmäßigen Stürmer
Dennis Heim und Matthias
Smolarczyk in die Abwehr beordert um gemeinsam mit den weiteren Verteidigern Christian Grosser
und Werner Obermeier
schwungvoll die Scheibe nach vorne zu bringen und den gegnerischen Torwart mit Schüssen einzudecken.
Diese Taktik funktionierte hervorragend.
Dennis Heim krönte seine herausragende Leistung mit 5 Toren, wobei genau der angesprochene Zug zum Tor oder die Schussgewalt
für den Torreigen verantwortlich waren.
Zwei weitere Treffer fielen durch Abstauber, bspw. als der Torwart einem Hammer von
Christian Grosser nicht festhalten konnte und
Uwe Daschner mit seinem 1.Karrieretor im 21.Spiel endlich den Bann brechen konnte.
Davon beflügelt legte er auch noch ein weiteres Tor für Andi Nietzel auf, der kurz danach einen Doppelpack schnürte, als
er einen wunderschönen Alleingang mit einem Schuss in den Winkel abschloss.
Zum 8:0 hatte zwischenzeitlich Johannes Seitz getroffen, der in seinem ersten Spiel für die
Bullfrogs auf Vorlage von
Sturmpartner Michael Ulrich gleich erfolgreich war und durch seine Übersicht ebenfalls lobend zu erwähnen ist.
Der Großteil des Spiels fand also in der Hälfte der Schwandorfer statt, doch war der
Torhüter der Bullfrogs Dani Vetterl
bei den wenigen Angriffen stets hellwach und verdiente sich so seinen 1.Shut-Out der Saison!
Als Fazit des Spiels bleibt zu sagen, dass es die Frösche erstmals schafften einen Gegner, der nicht am Spiel sondern
nur an der Zerstörung dessen interessiert war, zu dominieren und alle die vorher erprobten Dinge auch tatsächlich umzusetzen.
So geht man nun als Tabellenführer in den 2.Spieltag. Dort warten allerdings alle Kaliber, als der gestrige Gegner.
Nichtsdestotrotz sollte man mit einem ähnlich engagierten Auftritt die Eisheiligen und den
Freien TuS zumindest
ärgern können.